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Förderung von Neubauten und Sanierungen

Ein Eigenheim zu bauen kostet nicht nur Zeit, sondern auch sehr viel Geld. Wer sich den Bau eines neuen Hauses oder die Sanierung eines Altbaus nicht ohne Weiteres leisten kann, darf auf diverse Förderungen zurückgreifen. Spezielle Angebote gibt es unter anderem für junge Familien mit oder ohne Eigenkapital und für besonders energieeffiziente Sanierungen.

Der Klassiker: Eigenheimrente oder Riester

Die Eigenheimrente ist auch unter dem Begriff Wohn-Riester bekannt und gilt als der Klassiker unter den Förderungen für das Wohnen. Das Prinzip dieser staatlichen Unterstützung ist simpel: Ein Teil des laufenden Einkommens fließt direkt in den Riester-Vertrag. Zusätzlich zu dieser selbst angesparten Summe gibt es Zuschüsse vonseiten des Staates. Dass das eingezahlte Geld außerdem steuerlich in Form einer Sonderausgabe geltend gemacht werden kann, macht diese Variante gleich doppelt attraktiv. Einziger Haken: Das eingezahlte Geld muss zwingend in die Finanzierung einer Immobilie investiert werden. Daher eignet sich der Riester-Vertrag vor allem für junge Familien, die sich ihrer Sache sehr sicher sind.

Die Wohnraumförderung bringt günstige Darlehen

Der deutsche Staat fördert den Bau von Häusern oder Wohnungen durch ein spezielles Darlehen mit sehr niedrigen Zinsen und weiteren finanziellen Zuschüssen. Um welche konkreten Summen und Sätze es sich handelt, wird im sogenannten Wohnraumförderungsgesetz festgelegt. Speziell für Haushalte mit geringem Einkommen wird zudem vergünstigtes Bauland zur Verfügung gestellt. Diese Förderung können nur jene in Anspruch nehmen, deren gesamtes Einkommen - hierzu zählt der berufliche Verdienst, aber auch Kindergeld, Renten und Co. - einen bestimmten Betrag nicht übersteigt. Dieser wird regelmäßig neu festgelegt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bauherren genügend Eigenkapital mitbringen müssen.

Baukindergeld fördert Familien

Haushalte, in welchen mindestens ein Kind lebt, erhalten sei Januar 2018 das sogenannte Baukindergeld. Dieses steht sowohl Alleinerziehenden als auch Ehepaaren mit Kind zu, solange das Kind noch Anspruch auf Kindergeld hat und bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Wer mehr Kinder hat, bekommt mehr Förderung. Ehepaare ohne Kinder gelten per se nicht als Familie und gehen bei dieser Variante daher leider leer aus.

Günstige Kredite mithilfe des KfW-Darlehen

Wer die Sanierung eines Altbaus oder den Kauf bzw. Neubau einer Immobilie nicht aus eigener Tasche finanzieren kann, der erhält von der KfW-Bank günstige Darlehen. Die niedrigen Zinsen gelten sowohl für solche Darlehen, die in den reinen Bau fließen, als auch für die sogenannten Baunebenkosten, wie die Gebühren für den Notar, die Grundsteuer und anderes. Wer einen Altbau oder ein anderes bereits bestehendes Gebäude kauft, wird im Hinblick auf die Kosten für einen notwendigen Umbau oder die Kosten für eine Modernisierung unterstützt. Erfüllt die Immobilie die Anforderungen in der aktuell geltenden Energiesparverordnung, so gibt es ein spezielles, noch günstigeres Programm. Hier ist nicht nur die Darlehenshöhe weitaus höher, sondern es werden auch zusätzliche Zuschüsse für die laufende Tilgung gewährt. Insgesamt eine lohnenswerte Angelegenheit!

Förderung durch die Länder

Auch die einzelnen Bundesländer und Kommunen stellen spezielle Kredite über verschiedene Förderbanken zur Verfügung. In erster Linie geht es darum, den Bau oder die Sanierung des Eigenheims durch Zuschüsse und Darlehen mit günstigen Konditionen zu fördern. Die Bedingungen, mit welchen diese Vorteile in Anspruch genommen werden können, variieren je nach Bundesland. Den Antrag stellen können Berechtigte beim zuständigen Landratsamt oder bei einem der Referate des Landes. Auch Kommunen fördern den Kauf oder Bau des Eigenheims, weil sie den Zuzug in die eigene Region ankurbeln möchten. Wer sich hierzu genauer informieren will, der sollte speziell bei der eigenen Kommune explizit nach Möglichkeiten zur Förderung fragen.

Erbbaurecht und Co.: Auch Kirchen fördern den Bau

Obwohl die meisten angehende Bauherren hiervon wenig wissen: Auch Kirchen fördern den Bau einer Immobilie. Speziell Familien wird mithilfe des sogenannten Erbbaurechts vonseiten der katholischen oder evangelischen Kirche geholfen. Wer mithilfe des Erbbaurechts baut, der muss das zugehörige Grundstück nicht kaufen und spart auf diese Weise eine Menge Geld. Die Anschaffungskosten werden hierdurch merklich geringer und es kann mehr Geld in den Bau und die Nebenkosten gesteckt werden. Einen Haken hat das Ganze allerdings schon: Nach einem festgelegten Zeitraum endet die Erbpacht und die Eigentümer müssen sich entscheiden, ob sie einen neuen Antrag stellen sollen. Auch bei einem späteren Verkauf der Immobilie spielt die Tatsache eine große Rolle, dass das Grundstück gar nicht dem Eigentümer des Hauses gehört. Das macht die betroffene Immobilie für potenzielle Interessenten unattraktiver.

Spezielle Förderungen für Sanierungen und Modernisierungen

Wer bereits eine Immobilie besitzt und diese modernisieren möchte, dem stehen ebenfalls diverse Möglichkeiten offen, um sich fördern zu lassen. Vor allem die oben erwähnte KfW-Bank vergibt Darlehen mit besonders günstigen Zinsen, sofern Altbauten mit Solarkollektoren ausgestattet werden, eine Wärmepumpe oder eine kombinierte Heizungsanlage eingebaut wird, oder Biomasseanlagen installiert werden. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen, kurz BafA, fördert den Einsatz erneuerbarer Energien. Da sich die hier geltenden Bestimmungen und Voraussetzungen laufend ändern können, sollten sich Bauherren über die aktuellen Möglichkeiten für Bezuschussungen direkt beim BafA informieren. Wer seine Immobilie altersgerecht sanieren oder umbauen möchte, kann ebenfalls mit zinsgünstigen Darlehen seitens der KfW rechnen. 

In der Förderinitiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum" sind die das CO2-Gebäudesanierungsprogramm, sowie die Programme „Wohnraum Modernisieren“ und „Ökologisch Bauen“ zusammengefasst. Im Einzelnen decken diese drei Programme folgende Punkte ab.

 

Im CO2-Gebäudesanierungsprogramm werden besonders energiesparende Maßnahmen gefördert, die zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes um mindestens 40 kg pro m² und Jahr beitragen. Darunter fallen hier insbesondere Maßnahmen zur Wärmedämmung von Dach, Außenwänden und der Kellerdecke, der Einbau neuer Fenster und ein Austausch der Heizungsanlage. Im Rahmen dieser Förderung werden Darlehen in einer Höhe von bis zu 50.000 EUR bereitgestellt. Vorgesehen ist eine Laufzeit von 20 Jahren bei einem effektiven Zins von 1% (Zinsbindung 10 Jahre). Wird mit der Sanierung das Neubau-Niveau erreicht, gewährt die KfW einen Tilgungszuschuss in der Höhe von 15% des Darlehensbetrages.

 

Das Programm „Wohnraum Modernisieren" unterstützt  Modernisierungs-maßnahmen wie Wärmedämmung und Fenstererneuerung, auch wenn die erzielte Einsparung unter 40 kg pro m² und Jahr liegen sollte. Zudem wird der Einbau neuer Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien unterstützt. Dazu zählen beispielsweise solarthermische Anlagen., Holzheizungen oder Wärmepumpen. Wer Einzelöfen gegen eine Zentralheizung austauschen möchte, kann ebenfalls von diesem Programm profitierten.

 

Die Darlehenshöhe beträgt hier ebenfalls bis zu 50.000 EUR, der effektive Jahreszins liegt allerdings bei 2,2% (Laufzeit 20 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre). Bleibt schließlich das Förderprogramm „Ökologisch Bauen". In diesem Programm werden die Errichtung von besonders energiesparenden Gebäuden (Energiesparhäuser mit einem Primärenergiebedarf von 40 oder 60 kWh/m² und Jahr sowie Passivhäuser) sowie der Einbau von Heizungstechnik zur Nutzung erneuerbarer Energien gefördert. Der Darlehensbetrag liegt bei 50.000 EUR pro Wohneinheit. Für Energiesparhäuser 40 sowie für Passivhäuser liegt der Zinssatz bei 1% (Laufzeit 20 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre), für Energiesparhäuser 60 und Heizungstechnik bei 2,54% (Laufzeit 20 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre).

Autor: Jürgen Brück

Quelle: www.energieportal24.de

 

Neuerscheinung „Stromkosten senken im privaten Haushalt“

Pressemitteilung von: Norbert Bruns Fachbuchautor

 

(openPR) - Der Energieberater und Fachbuchautor Norbert Bruns hat den Ratgeber „Stromkosten senken im privaten Haushalt“ herausgebracht.

Vor dem Hintergrund, dass die Energiepreise im letzten Jahr teilweise um mehr als 20% gestiegen sind und noch weiter steigen werden, gibt dieser Ratgeber viel Informationen zum Thema Strom bzw. Stromkosten.

Dieser Ratgeber soll helfen, die Stromkosten zu reduzieren, ohne auf Komfort und Lebensqualität zu verzichten.

Die Themen in diesem Ratgeber:

• Einkaufsführer durch den Strommarkt

• Anbieterwechsel und Stromtarife

• Die sinnvolle Nutzung von Energie

• Einkaufsführer für Elektrogeräte

• Regenerative Energien

• Solarenergie

• Brennstoffzellen

• Finanzierung von Anlagen

 

„Stromkosten senken im privaten Haushalt“ wurde im Verlag BOD, Norderstedt unter der ISBN 3-8334-2707-8 veröffentlicht. Das Buch hat 116 Seiten (PB) und kostet 9,80 €. Eine Leseprobe kann kostenfrei unter www.nobrima.de abgerufen werden.

 

 

Über den Autor:

Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt sich Norbert Bruns mit dem Thema Energie und Umwelt.

Für Industrie- und Handelsunternehmen war er an Projekten wie der Planung von Hallen-Strahlungsheizungen oder Spitzenlastoptimierung beteiligt. Im Jahre 2000 nahm er an einem Weiterbildungsstudium Energie- und Umweltmanagement der Technischen Universität in Berlin teil. Als Fachautor hat er es sich zur Aufgabe gemacht, über die Herausgabe von Büchern, Fachbeiträgen und Seminaren über die Themen Energie und Umwelt zu informieren.

 

Kontakt

Norbert Bruns

Schillerstr. 38

22848 Norderstedt

Tel. (0 40) 5 23 62 25

E-Mail: norbert.bruns@wtnet.de

Internet: www.nobrima.de

 

Sind die Nebenkosten zu hoch?

 

 

Müllgebühren, Gartenpflege oder Hausmeister: Wieviel darf der einzelne Posten auf der Abrechnung kosten? Der Betriebskostenspiegel macht die "zweite Miete" vergleichbar.

 

Wer alljährlich über die Höhe seiner Heiz- und Nebenkostenabrechnung erschrickt, kann sie ab sofort selbst auf Plausibilität überprüfen: Der Deutsche Mieterbund (DMB) präsentierte den ersten bundesweiten Betriebskostenspiegel. Er weist für alle 16 Betriebskostenarten Durchschnittswerte, kritische obere und untere Grenzwerte aus.

 

Mit Hilfe des Betriebskostenspiegels erhielten die Mieter Anhaltspunkte für überhöhte oder unwirtschaftliche Kostenpositionen, erklärte DMB-Direktor Franz-Georg Rips.

 

Wohnungssuchende könnten bereits vor Abschluss eines neuen Mietvertrages erkennen, ob die vorgegebenen Vorauszahlungen realistisch seien. Darüber hinaus könnten Vermieter vergleichsweise hohe Ausgaben für einzelne Betriebskosten identifizieren und Maßnahmen zur Kostenreduzierung einleiten.

Nebenkosten im Durchschnitt: 2,44 Euro

 

Mieter zahlten 2004 monatlich pro Quadratmeter 2,44 Euro an Nebenkosten, wie Rips sagte. Die Betriebskosten machten damit 35,3 Prozent der Gesamtmietbelastung aus.

 

Höhere Kosten im kommenden Jahr

 

Bereits im kommenden Jahr müssen die 21 Millionen Haushalte, die solche Abrechnungen erhalten, mit deutlich höheren Kosten rechnen.

„Wegen der explodierenden Energiepreise erwarten wir zu den 40 Milliarden Euro noch einmal zwei Milliarden Euro zusätzlich“, sagte Rips. Aktuell seien bei den Heizkosten Preissteigerungen von 30 Prozent und mehr zu erwarten. Die für 2007 geplante Mehrwertsteuererhöhung schlage für die Haushalte dann noch einmal mit rund 80 Euro im Jahr zu Buche.

Kritische Reaktionen

 

Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) sprach dem Spiegel wegen fehlender Repräsentativität die Aussagekraft ab. Die Vielzahl von Einflussfaktoren wie das Baujahr, das Alter der Heizungsanlagen und der Grad der Wärmedämmung, die objektspezifisch, lageabhängig und regional bedingt seien, machten es unmöglich, differenzierte bundesdurchschnittliche Vergleichswerte zu bilden.

 

Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus&Grund erklärte, die Ergebnisse seien ohne Aussagekraft. Etwa 85 Prozent der Betriebskosten seien vom Vermieter überhaupt nicht zu beeinflussen.

 

Gerade die Kosten für Heizung, Wasser und Strom seien fast ausschließlich abhängig vom Verbrauchsverhalten der Mieter.

 

Betriebskostenspiegel ist kein Rechtsinstrument

 

Der DMB wies darauf hin, dass der Betriebskostenspiegel kein Rechtsinstrument sei und so auch keine verbindlichen Überprüfungen durchgeführt werden könnten. „Aber er ist eine wichtige Arbeitshilfe bei der Rechtsberatung“, erklärte Rips. Abweichungen von den Durchschnittswerten könnten für den Mieter Anlass sein, einzelne Kostenpositionen genauer zu überprüfen.

 

Bis Anfang kommenden Jahres soll es für alle Bundesländer getrennt erstellte, „regionalisierte“ Betriebskostenspiegel geben. In den vergangenen Monaten erfasste der Mieterbund rund 13.000 Datenwerte.

 

Diese bezogen sich auf mehr als zehn Millionen Quadratmeter Mietwohnfläche und lassen den Angaben zufolge erstmals eine umfassende und repräsentative Aussage zur Durchschnittshöhe von Betriebskosten in Deutschland zu. Der Spiegel soll jedes Jahr neu erstellt werden.

 

So ermitteln Sie Ihre Vergleichswerte:

 

Jährlicher Betriebskostenbeitrag : (12 Monate x Wohnfläche) = Ihre Monatlichen Betriebkosten pro Quadratmeter.

Die winterlichen Temperaturen machen den Griff zur Heizung zur täglichen Routine. Doch wegen der weiter hohen Preise für Öl und Gas kommt für viele Verbraucher mit der Heizkostenabrechnung der Schock. Fast zwei Drittel des Energieverbrauchs in deutschen Haushalten geht für die gewünschte Raumtemperatur drauf. Mit ein paar einfachen Tricks aber kann jeder Energie und damit bares Geld sparen, ohne zu frieren.

 

• Raumtemperatur

 

Im Wohnbereich sollte es nicht wärmer als 24 Grad Celsius sein. Jedes Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizenergie. In der Küche, wo Elektrogeräte wie Kühlschrank, Herd und Spülmaschine mitheizen, reicht eine Temperatureinstellung von 18 Grad völlig aus. Auch im Schlafzimmer genügen 15 bis 18 Grad. Die Türen sollten dann allerdings geschlossen bleiben, denn schon geringe Temperaturunterschiede können dazu führen, dass warme Luft in kühleren Räumen kondensiert und Feuchtigkeit und Schimmel bildet.

Wer tagsüber die Wohnung verlässt, sollte die Heizung nicht ausschalten: Das Wiederaufheizen einer ausgekühlten Wohnung verbraucht mehr Energie als dadurch gespart wurde. Nur bei längerer Abwesenheit, etwa im Urlaub, sollte die Heizung bis auf den Frostschutz runtergedreht werden.

 

• Richtiges Lüften

 

Mehrmals täglich ein paar Minuten kräftiger Durchzug ist besser als Dauerlüften mit angekipptem Fenster. Denn Kippfenster heizen buchstäblich zum Fenster hinaus. Außerdem kühlen Wände und Möbel aus. "Heimliches" Dauerlüften durch Fugen und Ritzen kann durch den Einbau von Dichtungsprofilen und Schaumstoffstreifen verhindert werden.

 

• Wärmeverluste über Fenster

 

Rollläden, Fensterläden und Gardinen sollten nachts geschlossen werden. Bei tiefen Außentemperaturen geht die meiste Wärme über das Fensterglas und den Rahmen verloren. Allein Rollläden können Wärmeverluste um mehr als 20 Prozent verringern, Vorhänge um weitere zehn Prozent.

 

• Heizkörper

 

Heizkörperverkleidungen und Möbel vor Heizkörpern verhindern die Wärmeabgabe in den Raum und erhöhen die Heizkosten um etwa fünf Prozent. Auch Vorhänge gehören nicht über die Heizkörper, sie erhöhen den Wärmeverlust nochmals erheblich. Heizkörper sollten zudem regelmäßig entlüftet werden. Sammelt sich Luft an, zirkuliert das Heizwasser nicht richtig, und die Heizleistung verringert sich.

• Neue Heizungsanlage

 

Mit einer modernen Heizungsanlage lassen sich die meisten Kosten sparen. Bei mehr als zehn Jahre alten Kesseln kann sich ein Austausch auf Dauer lohnen. Moderne Anlagen verbrauchen rund 30 bis 40 Prozent weniger Energie. Außerdem können sie häufig direkt vom Wohnraum aus über Thermostatventile gesteuert werden. Damit wird die gewünschte Temperatur in den einzelnen Räumen konstant gehalten, auch wenn die Sonne ins Zimmer scheint. Dadurch können vier bis acht Prozent Heizenergie gespart werden.

 

 

• Dämmung

 

Auch durch Wärmedämmung des Dachs, der Außenwände und der Kellerdecke sowie mit dem Einbau von Wärmeschutzverglasung lassen sich Heizkosten sparen. Die Warmwasserleitungen im Keller sollten isoliert werden, um Wärmeverluste zu vermeiden.

 

 

•  Zusatzheizungen

 

Elektrische Heizlüfter im Dauerbetrieb sind Energie- und Geldverschwender. Heizlüfter und Radiatoren sollten deshalb nur im Notfall eingesetzt werden.

 

 

 

Weitere Informationen unter http://www.aktion-klimaschutz.de/

www.aktion-klimaschutz.de undwww.umweltdaten.de/medien/oekostb.pdf

Förderung von Neubauten und Sanierungen

Ein Eigenheim zu bauen kostet nicht nur Zeit, sondern auch sehr viel Geld. Wer sich den Bau eines neuen Hauses oder die Sanierung eines Altbaus nicht ohne Weiteres leisten kann, darf auf diverse Förderungen zurückgreifen. Spezielle Angebote gibt es unter anderem für junge Familien mit oder ohne Eigenkapital und für besonders energieeffiziente Sanierungen.

Der Klassiker: Eigenheimrente oder Riester

Die Eigenheimrente ist auch unter dem Begriff Wohn-Riester bekannt und gilt als der Klassiker unter den Förderungen für das Wohnen. Das Prinzip dieser staatlichen Unterstützung ist simpel: Ein Teil des laufenden Einkommens fließt direkt in den Riester-Vertrag. Zusätzlich zu dieser selbst angesparten Summe gibt es Zuschüsse vonseiten des Staates. Dass das eingezahlte Geld außerdem steuerlich in Form einer Sonderausgabe geltend gemacht werden kann, macht diese Variante gleich doppelt attraktiv. Einziger Haken: Das eingezahlte Geld muss zwingend in die Finanzierung einer Immobilie investiert werden. Daher eignet sich der Riester-Vertrag vor allem für junge Familien, die sich ihrer Sache sehr sicher sind.

Die Wohnraumförderung bringt günstige Darlehen

Der deutsche Staat fördert den Bau von Häusern oder Wohnungen durch ein spezielles Darlehen mit sehr niedrigen Zinsen und weiteren finanziellen Zuschüssen. Um welche konkreten Summen und Sätze es sich handelt, wird im sogenannten Wohnraumförderungsgesetz festgelegt. Speziell für Haushalte mit geringem Einkommen wird zudem vergünstigtes Bauland zur Verfügung gestellt. Diese Förderung können nur jene in Anspruch nehmen, deren gesamtes Einkommen - hierzu zählt der berufliche Verdienst, aber auch Kindergeld, Renten und Co. - einen bestimmten Betrag nicht übersteigt. Dieser wird regelmäßig neu festgelegt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bauherren genügend Eigenkapital mitbringen müssen.

Baukindergeld fördert Familien

Haushalte, in welchen mindestens ein Kind lebt, erhalten sei Januar 2018 das sogenannte Baukindergeld. Dieses steht sowohl Alleinerziehenden als auch Ehepaaren mit Kind zu, solange das Kind noch Anspruch auf Kindergeld hat und bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Wer mehr Kinder hat, bekommt mehr Förderung. Ehepaare ohne Kinder gelten per se nicht als Familie und gehen bei dieser Variante daher leider leer aus.

Günstige Kredite mithilfe des KfW-Darlehen

Wer die Sanierung eines Altbaus oder den Kauf bzw. Neubau einer Immobilie nicht aus eigener Tasche finanzieren kann, der erhält von der KfW-Bank günstige Darlehen. Die niedrigen Zinsen gelten sowohl für solche Darlehen, die in den reinen Bau fließen, als auch für die sogenannten Baunebenkosten, wie die Gebühren für den Notar, die Grundsteuer und anderes. Wer einen Altbau oder ein anderes bereits bestehendes Gebäude kauft, wird im Hinblick auf die Kosten für einen notwendigen Umbau oder die Kosten für eine Modernisierung unterstützt. Erfüllt die Immobilie die Anforderungen in der aktuell geltenden Energiesparverordnung, so gibt es ein spezielles, noch günstigeres Programm. Hier ist nicht nur die Darlehenshöhe weitaus höher, sondern es werden auch zusätzliche Zuschüsse für die laufende Tilgung gewährt. Insgesamt eine lohnenswerte Angelegenheit!

Förderung durch die Länder

Auch die einzelnen Bundesländer und Kommunen stellen spezielle Kredite über verschiedene Förderbanken zur Verfügung. In erster Linie geht es darum, den Bau oder die Sanierung des Eigenheims durch Zuschüsse und Darlehen mit günstigen Konditionen zu fördern. Die Bedingungen, mit welchen diese Vorteile in Anspruch genommen werden können, variieren je nach Bundesland. Den Antrag stellen können Berechtigte beim zuständigen Landratsamt oder bei einem der Referate des Landes. Auch Kommunen fördern den Kauf oder Bau des Eigenheims, weil sie den Zuzug in die eigene Region ankurbeln möchten. Wer sich hierzu genauer informieren will, der sollte speziell bei der eigenen Kommune explizit nach Möglichkeiten zur Förderung fragen.

Erbbaurecht und Co.: Auch Kirchen fördern den Bau

Obwohl die meisten angehende Bauherren hiervon wenig wissen: Auch Kirchen fördern den Bau einer Immobilie. Speziell Familien wird mithilfe des sogenannten Erbbaurechts vonseiten der katholischen oder evangelischen Kirche geholfen. Wer mithilfe des Erbbaurechts baut, der muss das zugehörige Grundstück nicht kaufen und spart auf diese Weise eine Menge Geld. Die Anschaffungskosten werden hierdurch merklich geringer und es kann mehr Geld in den Bau und die Nebenkosten gesteckt werden. Einen Haken hat das Ganze allerdings schon: Nach einem festgelegten Zeitraum endet die Erbpacht und die Eigentümer müssen sich entscheiden, ob sie einen neuen Antrag stellen sollen. Auch bei einem späteren Verkauf der Immobilie spielt die Tatsache eine große Rolle, dass das Grundstück gar nicht dem Eigentümer des Hauses gehört. Das macht die betroffene Immobilie für potenzielle Interessenten unattraktiver.

Spezielle Förderungen für Sanierungen und Modernisierungen

Wer bereits eine Immobilie besitzt und diese modernisieren möchte, dem stehen ebenfalls diverse Möglichkeiten offen, um sich fördern zu lassen. Vor allem die oben erwähnte KfW-Bank vergibt Darlehen mit besonders günstigen Zinsen, sofern Altbauten mit Solarkollektoren ausgestattet werden, eine Wärmepumpe oder eine kombinierte Heizungsanlage eingebaut wird, oder Biomasseanlagen installiert werden. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen, kurz BafA, fördert den Einsatz erneuerbarer Energien. Da sich die hier geltenden Bestimmungen und Voraussetzungen laufend ändern können, sollten sich Bauherren über die aktuellen Möglichkeiten für Bezuschussungen direkt beim BafA informieren. Wer seine Immobilie altersgerecht sanieren oder umbauen möchte, kann ebenfalls mit zinsgünstigen Darlehen seitens der KfW rechnen. 

In der Förderinitiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum" sind die das CO2-Gebäudesanierungsprogramm, sowie die Programme „Wohnraum Modernisieren“ und „Ökologisch Bauen“ zusammengefasst. Im Einzelnen decken diese drei Programme folgende Punkte ab.

 

Im CO2-Gebäudesanierungsprogramm werden besonders energiesparende Maßnahmen gefördert, die zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes um mindestens 40 kg pro m² und Jahr beitragen. Darunter fallen hier insbesondere Maßnahmen zur Wärmedämmung von Dach, Außenwänden und der Kellerdecke, der Einbau neuer Fenster und ein Austausch der Heizungsanlage. Im Rahmen dieser Förderung werden Darlehen in einer Höhe von bis zu 50.000 EUR bereitgestellt. Vorgesehen ist eine Laufzeit von 20 Jahren bei einem effektiven Zins von 1% (Zinsbindung 10 Jahre). Wird mit der Sanierung das Neubau-Niveau erreicht, gewährt die KfW einen Tilgungszuschuss in der Höhe von 15% des Darlehensbetrages.

 

Das Programm „Wohnraum Modernisieren" unterstützt  Modernisierungs-maßnahmen wie Wärmedämmung und Fenstererneuerung, auch wenn die erzielte Einsparung unter 40 kg pro m² und Jahr liegen sollte. Zudem wird der Einbau neuer Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien unterstützt. Dazu zählen beispielsweise solarthermische Anlagen., Holzheizungen oder Wärmepumpen. Wer Einzelöfen gegen eine Zentralheizung austauschen möchte, kann ebenfalls von diesem Programm profitierten.

 

Die Darlehenshöhe beträgt hier ebenfalls bis zu 50.000 EUR, der effektive Jahreszins liegt allerdings bei 2,2% (Laufzeit 20 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre). Bleibt schließlich das Förderprogramm „Ökologisch Bauen". In diesem Programm werden die Errichtung von besonders energiesparenden Gebäuden (Energiesparhäuser mit einem Primärenergiebedarf von 40 oder 60 kWh/m² und Jahr sowie Passivhäuser) sowie der Einbau von Heizungstechnik zur Nutzung erneuerbarer Energien gefördert. Der Darlehensbetrag liegt bei 50.000 EUR pro Wohneinheit. Für Energiesparhäuser 40 sowie für Passivhäuser liegt der Zinssatz bei 1% (Laufzeit 20 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre), für Energiesparhäuser 60 und Heizungstechnik bei 2,54% (Laufzeit 20 Jahre, Zinsbindung 10 Jahre).

Autor: Jürgen Brück

Quelle: www.energieportal24.de

 

Neuerscheinung „Stromkosten senken im privaten Haushalt“

Pressemitteilung von: Norbert Bruns Fachbuchautor

 

(openPR) - Der Energieberater und Fachbuchautor Norbert Bruns hat den Ratgeber „Stromkosten senken im privaten Haushalt“ herausgebracht.

Vor dem Hintergrund, dass die Energiepreise im letzten Jahr teilweise um mehr als 20% gestiegen sind und noch weiter steigen werden, gibt dieser Ratgeber viel Informationen zum Thema Strom bzw. Stromkosten.

Dieser Ratgeber soll helfen, die Stromkosten zu reduzieren, ohne auf Komfort und Lebensqualität zu verzichten.

Die Themen in diesem Ratgeber:

• Einkaufsführer durch den Strommarkt

• Anbieterwechsel und Stromtarife

• Die sinnvolle Nutzung von Energie

• Einkaufsführer für Elektrogeräte

• Regenerative Energien

• Solarenergie

• Brennstoffzellen

• Finanzierung von Anlagen

 

„Stromkosten senken im privaten Haushalt“ wurde im Verlag BOD, Norderstedt unter der ISBN 3-8334-2707-8 veröffentlicht. Das Buch hat 116 Seiten (PB) und kostet 9,80 €. Eine Leseprobe kann kostenfrei unter www.nobrima.de abgerufen werden.

 

 

Über den Autor:

Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt sich Norbert Bruns mit dem Thema Energie und Umwelt.

Für Industrie- und Handelsunternehmen war er an Projekten wie der Planung von Hallen-Strahlungsheizungen oder Spitzenlastoptimierung beteiligt. Im Jahre 2000 nahm er an einem Weiterbildungsstudium Energie- und Umweltmanagement der Technischen Universität in Berlin teil. Als Fachautor hat er es sich zur Aufgabe gemacht, über die Herausgabe von Büchern, Fachbeiträgen und Seminaren über die Themen Energie und Umwelt zu informieren.

 

Kontakt

Norbert Bruns

Schillerstr. 38

22848 Norderstedt

Tel. (0 40) 5 23 62 25

E-Mail: norbert.bruns@wtnet.de

Internet: www.nobrima.de

 

Sind die Nebenkosten zu hoch?

 

 

Müllgebühren, Gartenpflege oder Hausmeister: Wieviel darf der einzelne Posten auf der Abrechnung kosten? Der Betriebskostenspiegel macht die "zweite Miete" vergleichbar.

 

Wer alljährlich über die Höhe seiner Heiz- und Nebenkostenabrechnung erschrickt, kann sie ab sofort selbst auf Plausibilität überprüfen: Der Deutsche Mieterbund (DMB) präsentierte den ersten bundesweiten Betriebskostenspiegel. Er weist für alle 16 Betriebskostenarten Durchschnittswerte, kritische obere und untere Grenzwerte aus.

 

Mit Hilfe des Betriebskostenspiegels erhielten die Mieter Anhaltspunkte für überhöhte oder unwirtschaftliche Kostenpositionen, erklärte DMB-Direktor Franz-Georg Rips.

 

Wohnungssuchende könnten bereits vor Abschluss eines neuen Mietvertrages erkennen, ob die vorgegebenen Vorauszahlungen realistisch seien. Darüber hinaus könnten Vermieter vergleichsweise hohe Ausgaben für einzelne Betriebskosten identifizieren und Maßnahmen zur Kostenreduzierung einleiten.

Nebenkosten im Durchschnitt: 2,44 Euro

 

Mieter zahlten 2004 monatlich pro Quadratmeter 2,44 Euro an Nebenkosten, wie Rips sagte. Die Betriebskosten machten damit 35,3 Prozent der Gesamtmietbelastung aus.

 

Höhere Kosten im kommenden Jahr

 

Bereits im kommenden Jahr müssen die 21 Millionen Haushalte, die solche Abrechnungen erhalten, mit deutlich höheren Kosten rechnen.

„Wegen der explodierenden Energiepreise erwarten wir zu den 40 Milliarden Euro noch einmal zwei Milliarden Euro zusätzlich“, sagte Rips. Aktuell seien bei den Heizkosten Preissteigerungen von 30 Prozent und mehr zu erwarten. Die für 2007 geplante Mehrwertsteuererhöhung schlage für die Haushalte dann noch einmal mit rund 80 Euro im Jahr zu Buche.

Kritische Reaktionen

 

Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) sprach dem Spiegel wegen fehlender Repräsentativität die Aussagekraft ab. Die Vielzahl von Einflussfaktoren wie das Baujahr, das Alter der Heizungsanlagen und der Grad der Wärmedämmung, die objektspezifisch, lageabhängig und regional bedingt seien, machten es unmöglich, differenzierte bundesdurchschnittliche Vergleichswerte zu bilden.

 

Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus&Grund erklärte, die Ergebnisse seien ohne Aussagekraft. Etwa 85 Prozent der Betriebskosten seien vom Vermieter überhaupt nicht zu beeinflussen.

 

Gerade die Kosten für Heizung, Wasser und Strom seien fast ausschließlich abhängig vom Verbrauchsverhalten der Mieter.

 

Betriebskostenspiegel ist kein Rechtsinstrument

 

Der DMB wies darauf hin, dass der Betriebskostenspiegel kein Rechtsinstrument sei und so auch keine verbindlichen Überprüfungen durchgeführt werden könnten. „Aber er ist eine wichtige Arbeitshilfe bei der Rechtsberatung“, erklärte Rips. Abweichungen von den Durchschnittswerten könnten für den Mieter Anlass sein, einzelne Kostenpositionen genauer zu überprüfen.

 

Bis Anfang kommenden Jahres soll es für alle Bundesländer getrennt erstellte, „regionalisierte“ Betriebskostenspiegel geben. In den vergangenen Monaten erfasste der Mieterbund rund 13.000 Datenwerte.

 

Diese bezogen sich auf mehr als zehn Millionen Quadratmeter Mietwohnfläche und lassen den Angaben zufolge erstmals eine umfassende und repräsentative Aussage zur Durchschnittshöhe von Betriebskosten in Deutschland zu. Der Spiegel soll jedes Jahr neu erstellt werden.

 

So ermitteln Sie Ihre Vergleichswerte:

 

Jährlicher Betriebskostenbeitrag : (12 Monate x Wohnfläche) = Ihre Monatlichen Betriebkosten pro Quadratmeter.

Die winterlichen Temperaturen machen den Griff zur Heizung zur täglichen Routine. Doch wegen der weiter hohen Preise für Öl und Gas kommt für viele Verbraucher mit der Heizkostenabrechnung der Schock. Fast zwei Drittel des Energieverbrauchs in deutschen Haushalten geht für die gewünschte Raumtemperatur drauf. Mit ein paar einfachen Tricks aber kann jeder Energie und damit bares Geld sparen, ohne zu frieren.

 

• Raumtemperatur

 

Im Wohnbereich sollte es nicht wärmer als 24 Grad Celsius sein. Jedes Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizenergie. In der Küche, wo Elektrogeräte wie Kühlschrank, Herd und Spülmaschine mitheizen, reicht eine Temperatureinstellung von 18 Grad völlig aus. Auch im Schlafzimmer genügen 15 bis 18 Grad. Die Türen sollten dann allerdings geschlossen bleiben, denn schon geringe Temperaturunterschiede können dazu führen, dass warme Luft in kühleren Räumen kondensiert und Feuchtigkeit und Schimmel bildet.

Wer tagsüber die Wohnung verlässt, sollte die Heizung nicht ausschalten: Das Wiederaufheizen einer ausgekühlten Wohnung verbraucht mehr Energie als dadurch gespart wurde. Nur bei längerer Abwesenheit, etwa im Urlaub, sollte die Heizung bis auf den Frostschutz runtergedreht werden.

 

• Richtiges Lüften

 

Mehrmals täglich ein paar Minuten kräftiger Durchzug ist besser als Dauerlüften mit angekipptem Fenster. Denn Kippfenster heizen buchstäblich zum Fenster hinaus. Außerdem kühlen Wände und Möbel aus. "Heimliches" Dauerlüften durch Fugen und Ritzen kann durch den Einbau von Dichtungsprofilen und Schaumstoffstreifen verhindert werden.

 

• Wärmeverluste über Fenster

 

Rollläden, Fensterläden und Gardinen sollten nachts geschlossen werden. Bei tiefen Außentemperaturen geht die meiste Wärme über das Fensterglas und den Rahmen verloren. Allein Rollläden können Wärmeverluste um mehr als 20 Prozent verringern, Vorhänge um weitere zehn Prozent.

 

• Heizkörper

 

Heizkörperverkleidungen und Möbel vor Heizkörpern verhindern die Wärmeabgabe in den Raum und erhöhen die Heizkosten um etwa fünf Prozent. Auch Vorhänge gehören nicht über die Heizkörper, sie erhöhen den Wärmeverlust nochmals erheblich. Heizkörper sollten zudem regelmäßig entlüftet werden. Sammelt sich Luft an, zirkuliert das Heizwasser nicht richtig, und die Heizleistung verringert sich.

• Neue Heizungsanlage

 

Mit einer modernen Heizungsanlage lassen sich die meisten Kosten sparen. Bei mehr als zehn Jahre alten Kesseln kann sich ein Austausch auf Dauer lohnen. Moderne Anlagen verbrauchen rund 30 bis 40 Prozent weniger Energie. Außerdem können sie häufig direkt vom Wohnraum aus über Thermostatventile gesteuert werden. Damit wird die gewünschte Temperatur in den einzelnen Räumen konstant gehalten, auch wenn die Sonne ins Zimmer scheint. Dadurch können vier bis acht Prozent Heizenergie gespart werden.

 

 

• Dämmung

 

Auch durch Wärmedämmung des Dachs, der Außenwände und der Kellerdecke sowie mit dem Einbau von Wärmeschutzverglasung lassen sich Heizkosten sparen. Die Warmwasserleitungen im Keller sollten isoliert werden, um Wärmeverluste zu vermeiden.

 

 

•  Zusatzheizungen

 

Elektrische Heizlüfter im Dauerbetrieb sind Energie- und Geldverschwender. Heizlüfter und Radiatoren sollten deshalb nur im Notfall eingesetzt werden.

 

 

 

Weitere Informationen unter http://www.aktion-klimaschutz.de/

www.aktion-klimaschutz.de undwww.umweltdaten.de/medien/oekostb.pdf

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