(djd/pt). Ältere Häuser erzählen nicht nur spannende Geschichten. Viele von ihnen wurden auch mit schädlichen, heute längst verbotenen Materialien erbaut. Darauf hat die Canadian Environmental Law Association (CELA) aufmerksam gemacht.
So enthielten Lacke, Isolierungen oder Rohre früher oft gesundheitsgefährdende Gifte wie Blei, Asbest oder Chlorverbindungen. Bei Renovierungen oder auch bei der energetischen Sanierung gelangen diese Substanzen leicht in den Hausstaub. Dies stellt gerade für Kinder eine Bedrohung dar.
Blei etwa kann bei einem sich erst entwickelnden Gehirn bereits in geringsten Mengen zu Lernproblemen oder Wachstumsschäden führen.
Um solche Altlasten auszuschließen, entscheiden sich gerade Familien häufig für einen Neubau - und überprüfen die Baustoffe kritisch auf deren Gesundheitsverträglichkeit.
Beim Mauerwerk gehen sie beispielsweise mit gefüllten Poroton-Ziegeln auf Nummer sicher, denn das Naturprodukt wird ausschließlich aus Ton, Lehm und Wasser gebrannt.
Die Füllung des Ziegels mit Perlit, einem natürlich vorkommenden vulkanischen Mineralgestein, oder klassischer Mineralwolle erspart Bauherren zusätzliche künstliche Dämmschichten.
Der hochwärmedämmende Baustoff sorgt dank des porosierten "Mantels" aus gebranntem Ton für ein angenehmes Wohnklima. Das gibt Eltern ein gutes Gefühl und ermöglicht den jungen Hausbewohnern einen gesunden Start ins Abenteuer Leben.